Freitag, 14. März 2008

Eine Frage des Blickwinkels

Ihr könnt uns unterwandern, zusammenschlagen, verhöhnen oder ignorieren, wir werden euch trotzdem los. Ein Leben bei uns wird es für euch nicht mehr geben.
Nur die Karls, Peters, Uwes, Birgits und Andreas sind deutsche Realität. Wir werden verhindern, dass Türken unsere Dächer decken, Pakistanis unsere Straßen kehren, Tamilen unsere Autos reparieren oder Bulgaren uns Fernseher verkaufen. Ihr werdt unsere Gesellschaft nicht internationalisieren, wir werden euch assilmilieren - ob mit oder gegen euren Willen. Euch bleibt dabei nur die Rolle des Zuschauers, der unwichtigen Randfigur. Wir werden das Deutsche in Deutschland konservieren. Wir Deutschen.

Die Ausländer haben nicht den Mut und die Charakterstärke, laut zu rufen, dass Parallelgesellschaften, Ablehnung der Mehrheitskultur und Deutschenhass zu ihrem Leben gehören. Wir wissen das. Aber warum begreift ihr das nicht? Warum wißt ihr nicht, wer ihr seid und warum ihr so seid? Und jetzt wollen wir euch einpauken, dass ihr anders werden müsst. Und ihr habt wenig Chancen zu entkommen oder euc zu entziehen. Der Prozess ist im Gang, die Beschleunigung erfolgt.
Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass man für einen solchen Text mit voller linker Breitseite die Nazi-Keule übergebraten bekommen würde? Dabei ist er nur eine Abwandlung eines von einem Ausländer an uns Deutsche gewandten Text, der vor einigen Jahren sogar in der überregionalen Presse erschienen ist. Diese von PI aus aktuellem Anlass erneut veröffentlichten Zitate von Walid Nakschbandi werden jetzt in einem an sich von mir sehr geschätztem Blog zum Angriff auf PI herangezogen. Generell ist das ja auch kein Problem, schließlich gibt es auf PI durchaus ab und an unangemessene Beiträge. Aber warum wird gerade dieser Beitrag so zerrissen und auch noch mit den Worten versehen, jeden von Nakschbandis Ergüssen sofort unterschreiben zu können? Da wird die Hetze gegen uns Deutsche damit gerechtfertigt, dass sich zum Zeitpunkt der Veröffentlicht doch tatsächlich Menschen erdreistet haben, Kritik am geplanten liberaleren Zuwanderungsrecht zu üben. Bei dieser Stimmung in Deutschland sei so eine Polemik angebracht gewesen. Moment mal, gute Polemiken schreibt Henryk M. Broder, das Geseiere von Nakschbandi ist pure Volksverhetzung. Ich kann mir beim besten Willen kein Szenario vorstellen, in dem es ernsthaft adäquat wäre, Deutsche im eigenen Land als "Gaffer" und "lästige Zaungäste" hinzustellen, denen Ausländer "etwas einpauken" müssen. Solche Ausführungen sind doch an unangemessener Überheblichkleit kaum zu überbieten.

Aber solange es gegen uns Deutsche geht, es anscheinend alles erlaubt und wird auch noch verteidigt. Andersherum würden unsere Kulturbereicherer wohl in den automatischen Beleidigte-(Kalbs-)Leberwurst-Modus schalten. Mit voller Unterstützung unserer Staatsführung, versteht sich. Oder möchte mak jemand den Versuch machen, obigen Text als Flugblatt auf der Straße zu verteilen?


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